Auf einer Baustelle – egal ob im Hochbau, Tiefbau oder einer anderen Branche – gibt es immer viel zu tun. Es sind Rohstoffe und Abraum zu transportieren, Gruben und Leitungskanäle zu errichten oder es müssen Altstrukturen abgebrochen werden. Hierfür kommen verschiedene Baumaschinen zum Einsatz, etwa Kräne, Stapler und Radlader. Das wohl bekannteste Gerät ist jedoch der Bagger. Mit Anbaugeräten kann er sogar noch weitaus mehr leisten als graben und abreißen. UHRIG klärt auf.

Wie funktionieren Anbaugeräte für Bagger und was sind die Vorteile?

Bei Anbaugeräten für Baumaschinen handelt es sich um Zusatz- bzw. Wechselwerkzeuge, die einzelnen Fahrzeugen ermöglichen, mehrere verschiedene Aufgaben auszuführen. Der Wechsel erfolgt entweder von Hand oder mithilfe von speziellen Schnellwechslern, die als Zwischenstück zwischen „Arm“ der Maschine und dem Werkzeug fungieren und den Anschluss an das Fahrzeug selbst sowie an die Steuermechanik vereinfachen. Gerade für Bagger sind Anbaugeräte in den verschiedensten Ausführungen verfügbar und erweitern somit ihre Einsatzgebiete umfassend. Doch auch andere Baumaschinen wie Radlader oder Planierraupen sind mit verschiedener Technik zum Wechseln umrüstbar.

Die Nutzung von Anbaugeräten bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen müssen Bauunternehmen bzw. Fuhrparkleiter nicht diverse verschiedene Spezialfahrzeuge kaufen, sondern nur das entsprechende Wechselwerkzeug, was enorme Kosten einspart. Des Weiteren reduziert sich auch die Standzeit einzelner Baumaschinen auf der Baustelle, wodurch sie sich wirtschaftlicher nutzen lassen. Je nach Ausführung sind Anbaugeräte für Bagger, Radlader und ähnliches auch präziser als die „Standardausrüstung“ und verfügen zum Beispiel über eine verbesserte Sensorik, was die Nachrüstung älterer Baufahrzeuge erleichtert. Nicht zuletzt verringern die Wechselwerkzeuge auch logistische Probleme, da sie sich problemlos auf der Baustelle lagern und montieren lassen. Es ist also überhaupt nicht mehr nötig, regelmäßig Fahrzeugkolonnen vom Firmenstandort zum Einsatzgebiet zu schicken.

 

Welche Anbaugeräte für Bagger existieren?

Gerade Anbaugeräte für Bagger sind in den verschiedensten Ausführungen verfügbar, denn die Maschine ist längst nicht mehr nur zum Ausheben von Gruben und Schächten im Einsatz. So übernehmen die Baufahrzeuge mittlerweile auch den Abriss von Gebäuden, die Brechung felsiger Böden oder Verdichtung lockerer Untergründe und vieles mehr. Bestimmte Wechselwerkzeuge erhöhen zudem die Flexibilität des Baggers, etwa zusätzliche Drehmotoren für den Arm.

Üblicherweise werden Bagger mit Schaufeln oder Löffeln in Verbindung gebracht, doch auch hier gibt es große Unterschiede. So können die Baumaschinen nicht nur mit einfachen Tief- oder Grabenlöffeln ausgerüstet werden. Die Nutzung von Gitter- oder Sieblöffeln bietet sich zum Beispiel bei Lade- und Sortierarbeiten an und erleichtert das Bauschuttrecycling. Planierlöffel dienen dem Planieren und Verfüllen von Gräben und anderen Unebenheiten. Mit einem Trapezlöffel wiederum lassen sich verschlammte oder sonstig verstopfte Gräben freischaufeln oder aber Wege pflegen, zum Beispiel in der Forstwirtschaft.

Für die Bearbeitung des Untergrundes fernab von Aushubarbeiten existieren ebenfalls die verschiedensten Anbaugeräte für Bagger. So lassen sich felsige Böden (Kalkstein, Basalt, Schiefer, Granit) mit einem sogenannten Reißzahn aufbrechen, so dass sie im Anschluss abgetragen oder anderweitig bearbeitet werden können. Ein Roderechen dient der Entfernung von Büschen, Sträuchern und Wurzelwerk. Anbauverdichter wiederum haben einen entgegengesetzten Nutzen: Mit ihnen wird der Baugrund gefestigt, um im Anschluss etwa verschiedene Hoch-, Straßen- oder Gleisbauarbeiten auf ihm durchzuführen. Die Bodenverdichtung spielt auch bei der Baugrubensicherung eine wichtige Rolle.

Bagger kommen ebenfalls für diverse Abbrucharbeiten zum Einsatz und lassen sich hierfür mit verschiedenen Wechselwerkzeugen ausstatten. Nennenswert ist hier vor allem der Hydraulikhammer, mit dem sich Bauteile aus Stein oder Beton zerstören lassen. Bei stabileren Materialien wie zum Beispiel Stahlbeton kommen in der Regel Abbruchzangen oder -scheren zum Einsatz, die auch durch die Stahlarmierungen von Werkstoffen schneiden können. Je nach Art der Abrissarbeiten lassen sich Bagger selbstverständlich auch mit unterschiedlichen Fräsen ausrüsten (Holz, Beton, etc.).

Neben Anbaugeräten für diese offensichtlicheren Aufgaben können Bagger ebenso mit anderen Spezialwerkzeugen versehen werden. Hierzu zählen zum Beispiel verschiedene Zwei- oder Mehrschalengreifer, Lasthaken, Holzspalter, Ramm- oder Bohraufsätze.

 

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