Im Bau mit all seinen Facetten – egal ob im Hochbau oder im Tiefbau –funktioniert ohne Baumaschinen nichts - kein Gebäudebau, kein Straßenbau und auch kein Kanalbau. Die Errichtung nahezu jeder Struktur, ohne die unser modernes Leben nicht denkbar wäre, erfordert den Einsatz von schwerem Gerät. Dieses wird von Baugeräteführern koordiniert, in Betrieb genommen, bedient und gewartet. Erfahren Sie mehr zum Berufsbild bei UHRIG.

Was ist ein Baugeräteführer und was tut er?

Beim Beruf Baugeräteführer:in handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, der sich mit allen Aspekten rund um den Einsatz von Baumaschinen befasst. Um welches Gerät es sich dabei genau dreht, ist unerheblich: Abhängig von den entsprechenden Einweisungen sind Baugeräteführer für Bagger, Betonmischer, Walzen, Fräsen, Kräne und viele weitere Baumaschinen verantwortlich. Sie arbeiten überall dort, wo ebenjenes Gerät genutzt wird, vorrangig im Hoch-, Tief- und Straßenbau, aber auch im Garten- oder Landschaftsbau. Typische Einsatzgebiete sind neben Baustellen auch Werkstätten (z. B. zur Wartung der Maschinen).

Ein Baugeräteführer hat dabei nicht nur die Aufgabe, die Baumaschinen zu bedienen und mit ihnen die verschiedensten Arbeiten wie Graben, Heben oder Planieren auszuführen. Er ist zum Beispiel ebenfalls dafür zuständig, die Gerätschaften über den Straßen- oder Schienenverkehr zur Baustelle zu transportieren und sie dort einzurichten und zu sichern, also die Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Auch die Wartung fällt in die Verantwortung von Baugeräteführern, neben der normalen Pflege etwa auch kleinere Reparaturen oder der Austausch von mobilen Anbaugeräten. Weitere Aufgabenbereiche sind außerdem die Sicherung der Baustelle im Allgemeinen und das Koordinieren des Arbeitsablaufs über anzufertigende Pläne und Skizzen.

Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe Baugeräteführer und Baumaschinenführer in der Regel synonym verwendet. Und obwohl sich die Aufgabenbereiche beider Berufe stark überschneiden, handelt es sich hierbei doch um zwei unterschiedliche Karrierewege. Baugeräteführer ist dabei ein anerkannter Ausbildungsberuf, während sich die Qualifikation zum Baumaschinenführer über Weiterbildungen erlangen lässt.

 

Wie wird man Baugeräteführer?

Die Ausbildung zum Baugeräteführer dauert drei Jahre und lehrt Interessenten alles um die vielfältigen Aufgabenbereiche dieses Berufszweigs in Theorie und Praxis. Kernelemente sind hierbei die Bautechnik und der korrekte Umgang mit den verschiedenen Baumaschinen, doch auch die Verladung und der Transport, die Inbetriebnahme und die Wartung dieser stellen wichtige Aspekte dar. Eine bestimmte Schulbildung ist für die Ausbildung nicht vorgeschrieben, größtenteils finden sich jedoch Auszubildende mit einem Hauptschul- oder mittleren Bildungsabschluss in diesem Berufszweig.

Als wichtige Schulfächer, für die ein Interesse bestehen sollte, sind Mathematik, Physik und Werken/Technik zu nennen. Mathematische Kenntnisse werden hierbei für Vermessungs- und andere Berechnungsaufgaben hinsichtlich Längen und Flächen benötigt, insbesondere für die Absicherung von Baustellen und Baumaschinen. Physikalisches Verständnis ist vor allem für die Bedienung der Geräte erforderlich, um etwa Kraftwirkungen bei Erd-, Konstruktions- oder Abrissarbeiten richtig einzuschätzen. Technisches Know-how wird für das Arbeiten mit verschiedenen Baustoffen sowie für die Maschinenwartung benötigt.

Weitere Anforderungen an Baugeräteführer sind Geschicklichkeit, Konzentrationsfähigkeit sowie Sorgfalt und Umsicht, um Baumaschinen präzise und vor allem sicher zu führen. Schließlich können sich beim unsachgemäßen Arbeiten mit schwerem Gerät viele Risiken ergeben. Ebenso wird eine gute Entscheidungsfähigkeit sowie eine schnelle Reaktionsfähigkeit benötigt, um eventuelle Komplikationen (Witterungsbedingungen, plötzliche Hindernisse) gefahrlos zu meistern. Auch ein Auge fürs Detail ist für viele Aufgabenbereiche wichtig, gerade wenn es um die Feinheiten in der Bautechnik und der Maschinerie geht.

Baugeräteführer ist ein Beruf mit Zukunft, denn Gebäude, Straßen, Brücken, Leitungsnetze und so ziemlich jede andere Infrastruktur werden die Menschen immer brauchen. Zudem bietet der Berufszweig auch die verschiedensten Aufstiegschancen und Spezialisierungen, etwa in der Baumaschinentechnik oder im Arbeitsschutz. Mit zusätzlichen Qualifikationen können Baugeräteführer auch als Vorabeiter oder Polier auf Baustellen eingesetzt werden oder sich nach einer Meisterausbildung selbstständig machen. Basierend auf der Berufsausbildung ist auch ein späteres Ingenieursstudium als Maschinenbauer oder Bauingenieur möglich.

 

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