Im privaten und beruflichen Alltag funktioniert nichts ohne Energie. Technische Systeme müssen mit Strom betrieben werden, Gebäude und industrielle Anlagen sind zu beheizen und Maschinen und Fahrzeuge benötigen Kraftstoff. Dies ist die Aufgabe der Energieversorgung: Kraftwerke, Heizanlagen und Raffinerien – und die dazugehörigen Transportnetze – stellen den Verbrauchern Elektrizität, Wärme sowie Benzin, Diesel, Kerosin und andere Güter bereit. UHRIG klärt auf.

Was genau beinhaltet die Energieversorgung?

Unter dem Begriff „Energieversorgung“ wird die gesamte Belieferung von Verbrauchern mit unterschiedlichen Energieträgern bzw. -formen bezeichnet. Dabei kann es sich um leitungsgebundene Energien wie Strom, Fernwärme, Heizöl oder Erdgas oder aber um feste Stoffe wie Kohle, Holz oder Ähnliches handeln. Ist umgangssprachlich von Energieversorgung die Rede, betrifft dies meist nur die „letzte Meile“ – also die Versorgung des Endverbrauchers mit leitungsgebundenen Energieträgern (Strom, Fernwärme durch Wasser, Gas). Streng genommen bezieht sich der Terminus jedoch auf die gesamte Wertschöpfungskette. So ist zum Beispiel auch die Lieferung von Kohle an ein Dampfkraftwerk, welches den Rohstoff im Anschluss verstromt, oder der Transport von Rohöl in Raffinerien Teil der Energieversorgung. Sogar die Förderung energetischer Rohstoffe im Bergbau, der Forstwirtschaft, in Öl- und Gasförderanlagen und weiteren Wirtschaftszweigen kann bereits zur Energieversorgung gezählt werden.

 

Wie gestaltet sich die derzeitige Energieversorgung?

Zur Energieversorgung lassen sich unterschiedliche Energiequellen nutzen. So gibt es fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas, die aus den Abbauprodukten organischer Abfälle über Jahrmillionen entstanden sind. Ebenso lässt sich Energie mit nuklearen Brennstoffen wie Uran über kontrollierte Kernspaltungsreaktionen freisetzen und nutzbar machen. Und zuletzt existieren auch regenerative Energiequellen wie die Solarenergie, Wind- und Wasserkraft, Geothermie oder Biomassenutzung. Zudem lassen sich aus Wasser oder biologischen Abfällen Synthesekraftstoffe wie Wasserstoff oder Biogase und -öle gewinnen.

Derzeit erfolgt die Energieversorgung in vielen Ländern noch überwiegend durch die Verfeuerung von fossilen Brennstoffen in Kraftwerken, Heizanlagen oder den Motoren von Fahrzeugen. Schon seit Jahrhunderten – mit dem Beginn der Industrialisierung – waren Kohle, Erdöl und Erdgas bevorzugte Energielieferanten, denn sie sind leicht förder- und verfügbar, lassen sich mit nur geringem technischen Aufwand nutzen und bieten zudem eine hohe Energiedichte. Allerdings setzt die Verbrennung von fossilen Energieträgern große Mengen CO2 frei, was den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und so die globale Erwärmung massiv beschleunigt. Die Schäden für die Umwelt sind immens. Gemeinhin wird dieser Prozess als vom Menschen verursachter Klimawandel oder Klimakrise bezeichnet.

Aus diesem Grund erfolgt derzeit ein starkes Umdenken im Energiesektor. Als Zwischenlösung behelfen sich viele Staaten mit Atomenergie, die keine Schadstoffemissionen freisetzt und eine große Menge Energie liefert. Da sie aber extrem gefährliche, radioaktive Abfallprodukte erzeugt, für die es bisher noch keine vollends sichere Endlagermöglichkeiten gibt, wird auch Kernkraft in der Energieversorgung trotz des ansonsten „sauberen“ Verfahrens zumindest nicht als Langzeitlösung angesehen. Hinzu kommt das Risiko eines verheerenden Unfalls aufgrund von Schwachstellen in den Anlagen oder Bedienfehlern, wie es bereits etwa in Tschernobyl oder Fukushima geschehen ist. Viele Länder streben daher den kompletten Atomausstieg an. Andere Länder forschen an der Kernfusion. Doch noch ist nicht absehbar, wann diese Technologie zur Energieerzeugung im breiten Maßstab bereitstehen wird.

Die Zukunft der Energieversorgung liegt daher in den regenerativen Energien. Diese Technologien sind längst entwickelt und seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz. Die Nutzung von Solar, Wind, Wasser und Geothermie verursacht ebenfalls keine Treibhausgasemissionen und produziert dazu auch keine anderweitig schädlichen Abfallstoffe. Zudem sind diese Energieformen aus menschlicher Sicht unbegrenzt verfügbar. Allerdings weisen erneuerbare Energien trotz ihres voranschreitenden Ausbaus immer noch einige Probleme auf, etwa die inkonsistente bzw. fluktuierende Energieerzeugung (keine Sonneneinstrahlung oder mangelnder Wind) oder die Speicherbarkeit. Aus diesem Grund werden die Technologien jedoch konstant verbessert sowie nach weiteren Optionen für eine nachhaltigere und saubere Energieversorgung geforscht. Einen Schwerpunkt bilden hierbei die Energiespeicher und Speichertechnologien. Einige der vielversprechendsten und effektivsten Ansätze sind die Wasserelektrolyse zur Speicherung von regenerativ erzeugten Strom als grünen Wasserstoff oder das Energierecycling. Dies kann via Kraft-Wärme-Kopplung oder durch die Abwasserwärmerückgewinnung geschehen. Gerade die Energie-Gewinnung aus Abwasser hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.

 

Energieversorgung durch Abwasser: UHRIG hilft beim Energierecycling

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