Erst das Bauwerk, dann die Grube
Ein zentrales Element des Tiefbaus ist das Errichten unterirdischer Bauwerke. Dazu zählen zum Beispiel die Fundamente und Keller von Gebäuden, aber auch unterirdische Abwasserkanäle, Rückhaltebecken und vieles mehr. Im Normalfall hebt die Tiefbau-Firma bei einem solchen Bauvorhaben zunächst eine Baugrube aus, in der dann das jeweilige Bauwerk entsteht.
Anders ist das bei Absenkbauwerken. Hier wird das Projekt vom Ende zum Anfang hin gedacht. Die Errichtung von Absenkbauwerken erfolgt zunächst oberirdisch. Erst nach der Fertigstellung des Bauwerks wird die dazugehörige Baugrube ausgehoben und die Konstruktion darin versenkt. Daraus ergeben sich einige bedeutende Vorteile:
Zunächst entfällt natürlich das aufwendige Ausheben und Absichern der Baugrube. Beim normalen Tiefbau muss diese deutlich größer als das zu errichtende Bauwerk sein, denn schließlich benötigen die Arbeiter und Maschinen genügend Platz, um den Bau auszuführen. Bei einem Absenkbauwerk stimmt die Größe der Baugrube hingegen exakt mit der des Bauwerks selbst überein. Das ist auch gut für die Umwelt, denn weniger Baufläche bedeutet in der Regel auch weniger Eingriffe in die Natur selbst – zum Beispiel durch den Aushub oder die erforderliche Bodenverdichtung. Daneben schreitet die Arbeit an einem Absenkbauwerk auch deutlich schneller voran als beim klassischen Tiefbau. Diese Zeitersparnis schlägt sich, ebenso wie die kleinere Baufläche, direkt in den Kosten des Bauprojekts nieder. Sie liegen daher vielfach deutlich unter denen einer klassischen Bauweise.
Nicht jedes Projekt lässt sich als Absenkbauwerk realisieren. Wo es jedoch möglich ist, setzen wir von UHRIG auf passgenaue Lösungen, die exakt auf Ihr Bauvorhaben abgestimmt sind. Planen Sie ein Projekt im Bereich Straßen- und Tiefbau, dann kontaktieren Sie uns! Wir stehen Ihnen gern bei der Umsetzung zur Seite.
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