Die Anbautechnik kommt bei Baumaschinen zum Einsatz, um ihren Funktionsumfang zu erweitern, Werkzeuge auszutauschen, spezielle Sensorik zum Messen verschiedener Werte hinzuzufügen und vieles mehr. Ziel der dabei eingesetzten Systeme ist es, sich von Insellösungen wegzubewegen und mit nur einem Baufahrzeug mehrere Aufgaben bewältigen zu können. Dies spart sowohl Zeit als auch Ressourcen ein. UHRIG stellt Ihnen die Anbautechnik im Maschinenbau sowie deren Vorteile näher vor.

Was genau ist Anbautechnik?

Auf einer Baustelle müssen Bauarbeiter und eingesetzte Technik verschiedene Aufgaben bewältigen. Hierzu zählen unter anderem Räumen, Transportieren, Bohren, Graben, Verdichten und vieles mehr. Folglich ist es erforderlich, für jede dieser Arbeiten immer die passende Baumaschine vor Ort und einsatzbereit zu haben. Diese notwendige Logistik verursacht hohe Kosten hinsichtlich Anschaffung und Betrieb, Stand- und Leerlaufzeiten im Fuhrpark sowie Probleme bei der erforderlichen Koordination des Maschineneinsatzes.

Durch Anbautechnik ist es jedoch möglich, die Flexibilität einzelner Baumaschinen – vom Gabelstapler bis zum Bagger – deutlich zu erhöhen. Hierbei werden bestimmte Werkzeuge so konzipiert, dass sie mit der gängigen Anschlusstechnologie kompatibel sind und sich folglich bei Bedarf einfach und vor allem schnell mechanisch oder hydraulisch austauschen lassen. So kann ein Baufahrzeug je nach anfallender Aufgabe mit einer Grabschaufel, einem Bohrer, einem Bodenverdichter oder anderem Equipment ausgerüstet werden und damit multifunktional zum Einsatz kommen. Die Prozesse beim Austausch sind in der Regel digitalisiert, sodass die Baumaschine automatisch beim Ankoppeln eines neuen Werkzeugs zum Beispiel die entsprechenden Hydraulikwerte erhält.

 

Welche Vorteile bietet die Anbautechnik?

Durch die Anbautechnik ist es möglich, den Fuhrpark zu verkleinern und damit die Anschaffung von Baumaschinen einzusparen, da nur die benötigten Aufsätze erworben werden müssen. Dies senkt sowohl die allgemeinen Anschaffungskosten im Unternehmen als auch die Betriebskosten, da eine bessere Auslastung der Fahrzeugflotte erzielt wird und sich für einzelne Baufahrzeuge geringere Leerlaufzeiten ergeben. Zudem lassen sich weniger Baumaschinen einfacher koordinieren und gerade auf Baustellen mit wenig Platz unproblematischer einsetzen. Außerdem können Baufirmen über die Anbautechnik auf hochwertiges Equipment zugreifen und ältere Grabschaufeln, Bohrer oder Bodenverdichter ausmustern, ohne sich zu sehr um die Amortisationszeit der neuen Aufsätze zu sorgen. Nicht zuletzt bedingt die Möglichkeit der Integration von zusätzlicher, also nicht-serienmäßiger Sensortechnik mehr Sicherheit bei diversen Prozessen. So weist die Technik etwa bei Grabarbeiten auf Rohre oder Kabel hin oder warnt beim Verdichten des Bodens vor zu großer Auflast auf das Werkzeug.

Im professionellen Baugewerbe gilt es, die verschiedensten Aufgaben zu bewältigen – und dies auch noch effizient und wirtschaftlich. Sollten Sie für ein Projekt einmal Unterstützung benötigen, dann hilft Ihnen UHRIG gern weiter. Als international anerkanntes Unternehmen in den Bereichen Tiefbau und besonders in der Abwasserwirtschaft sind wir jeder Aufgabe gewachsen. Unsere Anbautechnik-Marke UAM ist mehr als praxisnah entwickelt und wird stets verbessert. Informieren Sie sich jetzt!