Der moderne, sesshafte Mensch gestaltet sich seine Umwelt, wie er sie braucht. Im Laufe der Jahrtausende haben wir Gebäude, Verkehrswege, Versorgungsnetze, Denkmäler und unzählige andere Strukturen errichtet. All dies wird unter dem Begriff „Bauwesen“ zusammengefasst, ein Fachgebiet, das sich mit sämtlichen Vorgängen zur Errichtung von Bauten jedweder Art beschäftigt. Dabei werden die unterschiedlichsten Aspekte berücksichtigt und Arbeitsbereiche unterschieden. UHRIG klärt auf.

Welche Fachdisziplinen beinhaltet das Bauwesen?

Um eine bauliche Struktur zu schaffen, greifen mehrere Disziplinen ineinander. So sind zur Umsetzung eines Bauvorhabens mehrere Kriterien zu berücksichtigen, einerseits die technische, die gestalterische und schließlich auch die finanzielle Komponente. Ersteres ist Aufgabe der Bautechnik. Damit überhaupt ein Bau stattfinden kann, müssen zunächst einmal die unterschiedlichsten Berechnungen hinsichtlich Geotechnik und Bodenmechanik, Belastung, Baustatik und vieler weiterer Aspekte durchgeführt werden. Schließlich sind die notwendigen Baustoffe und zweckdienlichsten Bauverfahren zu ermitteln. Alles, was in den technisch-konstruktiven Bereich beim Bau von Strukturen jedweder Art fällt, wird der Bautechnik zugerechnet.

Daneben spielen auch gestalterische Belange eine wichtige Rolle, denn schließlich sollen Gebäude, Verkehrswege und andere Konstruktionen auch funktionell optimal ausgelegt und gerade im städtischen Raum ebenfalls optisch ansprechend sein. Dies ist Aufgabe der Architektur. Die Grundprinzipien dieser Fachdisziplin beruhen auf Stabilität, Nützlichkeit und Schönheit. Gerade ersteres arbeitet dabei eng verzahnt mit der Bautechnik.

Nicht zuletzt muss ein Bauprojekt auch noch umgesetzt werden. Finanz-, Material-, Personal- und viele weitere Planungsbelange fallen in den Bereich der Bauwirtschaft. Nicht selten sind für ein Bauvorhaben verschiedene Gewerke notwendig, die allesamt unterschiedliche Arbeitsgeräte und Rohstoffe benötigen und Verfahren anwenden. Unterschieden wird hierbei etwa in das Bauhauptgewerbe für die Errichtung von Rohbauten sowie das Ausbaugewerbe, zu dem etwa Heizungsbauer, Klempner, Fliesenleger, Elektrotechniker, Maler, Schlosser und viele andere Firmen zählen.

 

Welche Arbeitsbereiche existieren im Bauwesen?

Das Bauwesen lässt sich ebenfalls hinsichtlich der verschiedenen Bauleistungen kategorisieren. Die gröbste Unterteilung erfolgt dabei in Hochbau und Tiefbau: Während ersterer sich mit der Errichtung von Strukturen über der Geländelinie beschäftigt, schafft zweiterer jene darunter. Oftmals greifen jedoch auch hier beide Arbeitsbereiche ineinander – so benötigen die meisten Gebäude für die Errichtung Erd- und Gründungsarbeiten, die in den Tiefbau fallen.

Hoch- und Tiefbau lassen sich noch einmal nach Art der Bauwerke gliedern. So spricht man beispielsweise auch vom Wohnungsbau, Industrieanlagenbau, Straßen- und Wegebau, Gleisbau, Brückenbau, Tunnelbau, Leitungsbau, Kanalbau, Wasserbau und mehr. Die Liste ist dabei nahezu endlos, denn obwohl sich viele Anforderungen an die Konstruktionen überschneiden, ist immer auch ein spezifischeres Fachwissen für die Errichtung von unterschiedlichen Strukturen vonnöten.

Eine weitere Unterteilung ist entsprechend des Baustoffs möglich. So gibt es den Betonbau oder den Stahlbau, Maurerarbeiten, Trockenbau, Holzbau und Ähnliches. Ebenso wird nach Art der Konstruktion gegliedert, etwa Massivbau, Skelettbau, Fachwerkbau oder Leichtbau – um nur einige zu nennen. Eine Auflistung sämtlicher weiterer Kategorisierungsoptionen würde an dieser Stelle zu lange dauern … sofern sie denn überhaupt möglich ist.

 

Welche Akteure finden sich im Bauwesen?

An der Konstruktion von baulichen Strukturen sind die unterschiedlichsten Personen bzw. Unternehmen beteiligt. Die übliche Bezeichnung für diese ist „Die am Bau Beteiligten“. Zunächst benötigt ein Bauprojekt immer einen Auftraggeber, den so genannten Bauherren. Schließlich muss das Vorhaben umfassend hinsichtlich der verschiedensten Aspekte geplant werden – dies übernehmen Bauingenieure und andere Fachingenieure sowie Architekten. Sind die Planungsaufgaben abgeschlossen, beginnt die Errichtung der Struktur durch ausführende Unternehmen, also Stahl- und Betonbauer, Maurer, Straßenbauer, Baumaschinenführer, Kanalarbeiter usw. Während der Konstruktion müssen die unterschiedlichen Gewerke schließlich auch von einer Projektleitung überwacht und koordiniert werden. Dafür ist vorrangig der Bauleiter zuständig. Im unterstehen jedoch Vorarbeiter wie der Polier. Ebenfalls ist eine Qualitätssicherung vonnöten. Das ganze Bauvorhaben wird dabei grundsätzlich von den verschiedenen Baugenehmigungsbehörden begleitet, die die Einhaltung und Umsetzung der rechtlichen Bestimmungen sicherstellen. Nicht zuletzt lässt sich auch der Nutzer der errichteten Struktur zu den Akteuren zählen, denn schließlich sind es seine Bedürfnisse und Ansprüche, auf die sich bereits mit dem Beschluss des Bauprojekts die Planung und Konstruktion ausrichtet.

 

Im Bauwesen sind die unterschiedlichsten Herausforderungen zu bewältigen

Kein Bauprojekt gleicht dem anderen. Im Bauwesen herrscht lediglich die allgemeingültige Regel, dass sämtliche an der Planung und Umsetzung beteiligten Akteure eine unglaubliche Fülle an Aspekten zu berücksichtigen haben, damit das Vorhaben termingerecht, sicher und wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Planungsaufgaben haben präzise zu erfolgen und nicht selten sind während des Bauprozesses ein Umdenken und Reagieren auf Komplikationen und gegebenenfalls geforderte Auftragsänderungen vonnöten. Sämtliche Teilaufgaben müssen reibungslos ineinandergreifen, denn oftmals ist die Fortsetzung des Projekts an einer Stelle auf den Abschluss an einer anderen angewiesen. Personal muss sinnvoll eingesetzt sein, das erforderliche Material ist zu beschaffen, Baumaschinen und Werkzeuge haben einwandfrei zu funktionieren. Zudem ist der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz bei den Arbeiten zu berücksichtigen. Sämtliche Projektschritte müssen qualitativ hochwertig erfolgen und dennoch sind Terminvorgaben zu erfüllen. Und all dies unterliegt zeitgleich nur einem begrenzten Budget, mit dem die Bauleitung gut wirtschaften muss, damit sich das Bauvorhaben letztendlich finanzieren lässt. Ein immer wichtiger werdender Aspekt ist zusätzlich die Nachhaltigkeit von Bauwerken, damit sie einerseits den Herausforderungen des Klimawandels widerstehen können und andererseits nicht selbst dazu beitragen, die globale Erwärmung weiter anzuheizen. Hier seien nur Konzepte wie Gartenstädte oder Schwammstädte im Rahmen der modernen Stadtentwicklung und des Städtebaus als Beispiele für modernes Wohnen und Arbeiten genannt.

Bei all diesen Herausforderungen ist es wichtig, bei Bauprojekten aller Art einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu wissen. Benötigen Sie tatkräftige Unterstützung bei Ihren Bauvorhaben, dann vertrauen Sie auf UHRIG. Als Experte in Tiefbau, Kanalbau und Straßenbau mit über 55 Jahren Erfahrung wissen wir, worauf es im Bauwesen ankommt. Wir helfen Ihnen, Planungs- und Konstruktionsaufgaben effizient und zuverlässig zu erfüllen – auch unter schwierigen Bedingungen. Dabei nutzen wir eigens von uns entwickelte Verfahren und Technologien für ein qualitativ hochwertiges, wirtschaftliches und vor allem nachhaltiges Arbeiten. Wir sind stolz auf unser „Konzept UHRIG“. Es bedeutet, dass wir an unsere Partner gerne schlüsselfertige Komplettlösungen übergeben. Möchten Sie unsere mannigfaltigen Dienstleistungen im Bauwesen in Anspruch nehmen, dann rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Mail und schildern Sie uns die Lage. Im Anschluss finden wir eine individuelle, passgenaue Lösung.

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