Beton ist in unserer heutigen Zeit ein enorm wichtiger Baustoff. Dank seiner Festigkeit bildet er die Basis für Fundamente, Gebäude, Verkehrswege und vieles mehr. Dabei ist die Herstellung und Verarbeitung von Beton ein Handwerk für sich – kurzum Betonbau braucht Spezialisten! Ebenso müssen spezielle Betongemische oder Stahleinlagen zum Einsatz kommen, wenn die baulichen Strukturen hohen Belastungen ausgesetzt sind. All diese Aufgaben sowie viele weitere fallen in den Tätigkeitsbereich von Betonbauern. UHRIG stellt Ihnen das Berufsbild genauer vor.

Was macht ein Betonbauer genau?

Wie der Name es bereits vermuten lässt, arbeiten Betonbauer überwiegend mit Beton. Beton ist ein seit vielen Jahrhunderten eingesetzter Baustoff. Bereits die alten Römer bauten mit Beton und Mörtel ihre Amphitheater und Viadukte. Heutige Betonbauer sind dafür verantwortlich, den Baustoff korrekt anzumischen, indem sie z. B. Zuschlagstoffe hinzugeben, die für die gewünschten Eigenschaften des Betons (Festigkeit, Leichtigkeit, Wasserdichtheit) sorgen. Anschließend ist der Baustoff so zu verarbeiten, damit schließlich verschiedene Strukturen entstehen – vom einfachen Fenstersims bis zur aufwendigen Spannbetondecke sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Dabei ist Beton jedoch nicht gleich Beton und unterliegt je nach Bauvorhaben verschiedenen Anforderungen, die bei der Herstellung Berücksichtigung finden müssen. Ebenso kümmern sich Betonbauer bei Bedarf um die Erstellung von Stahlbewehrungen, die in den Beton für eine höhere Stabilität eingelassen werden. Auch der Einbau von Dämmstoffen zu Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzzwecken fällt in den Aufgabenbereich des Berufszweiges.

Die Arbeit eines Betonbauers beginnt jedoch nicht erst beim Mischen und Gießen von Beton. Vorab sind bereits viele Planungs- und Vorbereitungsschritte auszuführen. So obliegt es Betonbauern ebenfalls, die Baustelle für die notwendigen Vorhaben einzurichten und die erforderlichen Arbeitsschritte zu planen. Hierzu zählen beispielsweise Vermessungsaufgaben sowie die Errichtung von Gerüsten und Schalungen. Nach der Herstellung der Betonstruktur müssen Betonbauer diese auch noch auf verschiedene Weise mit Werkzeugen und Baumaschinen bearbeiten, etwa Unebenheiten glätten, Strukturteile anderweitig formen und das Bauwerk gegen Feuchtigkeit abdichten. Schließlich müssen sie ebenfalls die Qualität sowohl des frischen, als auch des ausgehärteten Betons und der Struktur im Allgemeinen prüfen. Bei der Arbeit haben sie zudem eine Vielzahl an Sicherheits- sowie Gesundheits- und Umweltschutzregelungen zu berücksichtigen. Neben der Herstellung von Strukturen aus Beton fallen nach Abschluss der Arbeiten ebenfalls Instandhaltungs- und wenn erforderlich auch Sanierungsaufgaben in das Tätigkeitsfeld von Betonbauern.

Beton- oder Stahlbetonbauer werden in allen Bereichen der Baubranche eingesetzt, in denen dieser wichtige Baustoff in irgendeiner Weise Verwendung findet – und das sind viele. So finden sie Arbeit in Bauunternehmen des Hochbaus und Tiefbaus, in spezielleren Tätigkeitsfeldern wie dem Kanalbau, Straßenbau oder Tunnelbau, oder aber in Unternehmen, die Fertigbetonteile für andere Baufirmen herstellen. Speziellere Einsatzgebiete sind auch etwa der Industrieofenbau, die Schornsteintechnik oder die Restauration, zum Beispiel von Denkmälern und anderen Kulturgütern.

 

Wie erfolgt die Ausbildung zum Betonbauer?

Beim Betonbauer handelt es sich um einen Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungsdauer von drei Jahren. Zugangsvoraussetzungen bestehen keine. Viele Betriebe erwarten von Interessenten jedoch einen Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder einen Realschulabschluss (mittlere Reife). In sehr spezifischen Baubereichen ist eventuell sogar ein Abitur oder Fachabitur vonnöten, dies ist jedoch nicht die Norm. Die Ausbildung zum Beton- bzw. Stahlbetonbauer untergliedert sich in zwei Stufen. Im ersten Teil erfolgt eine standardgemäße Grundausbildung für Baufacharbeiter, abgeschlossen wird diese mit einer Zwischenprüfung. Dann schließt sich ein weiteres Ausbildungsjahr an, welches mit einer Abschluss- bzw. Gesellenprüfung zum Betonbauer bzw. Stahlbetonbauer endet.

Betonbauer arbeiten überwiegend im Freien auf Baustellen. Daher setzt der Beruf eine gewisse körperliche Fitness voraus. Zudem müssen Betonbauer hin und wieder auch in großen Höhen arbeiten, folglich sollten sie ebenfalls schwindelfrei sein. Für den Beruf an sich sind selbstverständlich ein gutes technisches Verständnis und räumliches Denken sowie handwerkliches Geschick von Vorteil. Da Betonbauer meist mit anderen Gewerken zusammenarbeiten, sollten sie ebenfalls eine gute Teamfähigkeit aufweisen.

Seit er eingesetzt wird, hat sich Beton zu unserem wichtigsten Baustoff entwickelt. Folglich ist die Nachfrage an Betonbauern hoch und der Beruf wird noch lange Zeit eine wichtige Rolle spielen – es ergeben sich also ideale Karrierechancen. Als Geselle ist es möglich, über Fortbildungen weiter aufzusteigen und etwa einen Posten als Vorarbeiter oder Polier zu erhalten. Wer höher hinaus will, kann ebenfalls einen Meistertitel erwerben, sich selbstständig machen und eigene Lehrlinge ausbilden. Mit einem Meisterbrief ist ebenfalls ein Studium zum Bauingenieur oder Architekten möglich – auch ohne Abitur. Neben „technischen“ Aufstiegschancen besteht zudem die Möglichkeit, später einmal über eine Fortbildung als Betriebswirt ins Management zu wechseln.

 

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