Was geschieht bei der Demontage von Bauten und technischen Anlagen?
Die Demontage der unterschiedlichsten Systeme erfordert mannigfaltige Spezialkenntnisse und umsichtiges Handeln bei jedem Schritt im Arbeitsprozess. Beim Abriss von baulichen Strukturen wie Gebäuden, Silos, Kühltürmen und Ähnlichem ist vor allem ein umfangreiches statisches Wissen vorausgesetzt. Ebenso benötigen die zuständigen Arbeiter gesonderte Kenntnisse in Bautechnik und Materialkunde, etwa um die jeweiligen Trennstellen richtig auszuwählen. Ebenso sind neben sicherheits- auch gesundheits- und umwelttechnische Schutzmaßnahmen zu beachten.
Zum Zerlegen von Maschinen, Rohrsystemen und Gebäuden werden je nach Bedarf verschiedene Methoden und Verfahren angewandt. Zunächst einmal müssen Material oder Medien führende Systeme entleert und der Inhalt risikofrei (zwischen-)gelagert werden. Im Anschluss kommt es zur eigentlichen Demontage. Hierfür werden beispielsweise textile oder Klebeverbindungen getrennt sowie kraftschlüssige Verbindungen gelöst. Ist die Zerlegung massiverer Konstruktionen erforderlich, kommen spezielle Trennverfahren zum Einsatz. Dies kann bei Bauwerken etwa mittels Abgraben, Schleifen oder Fräsen erfolgen – um nur einige Techniken zu nennen. Metallene Konstruktionen werden dagegen meist abgelötet oder zerschweißt. Auch hier muss je nach Materialbeschaffenheit und -stärke auf unterschiedliche Trenntechniken und Arbeitsgeräte zurückgegriffen werden. Beispiele für Methoden sind dabei Brennschneiden, Elektrobrennschneiden oder Plasmaschneiden. Selbstverständlich lässt sich Metall auch kalt zerlegen, etwa durch Sägen, Stanzen, Bohren oder Hochdruckschneiden.
Was geschieht nach der Demontage?
Ist eine technische Anlage oder eine bauliche Struktur zerlegt und vollständig abgebaut, kann die Struktur auf unterschiedliche Weise weiterverarbeitet werden. Die einfachste Form bei nicht mehr benötigten Maschinen oder Bauschutt ist das Verschrotten. Das nicht mehr benötigte Material wird dabei einfach auf Wertstoffhöfe oder Deponien gebracht und endgelagert. Für Metalle und elektronische Komponenten können Unternehmen dabei sogar noch eine Rückvergütung erhalten. Neben dem Recycling besteht ebenfalls die Möglichkeit, bestimmte Bauteile direkt wiederzuverwerten und sie etwa für die Konstruktion neuer, ähnlicher Anlagen zu nutzen oder aber einem völlig neuen Zweck zuzuführen. Hierfür ist selbstverständlich eine technische Kompatibilität vonnöten.
Eine Demontage zieht hingegen nicht immer eine Zerstörung der Struktur nach sich. In einigen Fällen dient sie etwa nur einem Standortwechsel, meist im Falle von technischen Anlagen. Dann ist beim Zerlegen noch größeres Geschick und Vorsicht vonnöten, um die Komponenten nicht zu beschädigen, damit sie im Anschluss wieder remontiert werden können. Bestimmte Kleinbauteile wie Schrauben, Ventile, standardisierte Rohrverbindungen und Ähnliches werden bei einer Remontage jedoch nicht selten von vornherein als Teil einer routinemäßigen Wartung ausgetauscht. Doch auch ganze Gebäude bzw. Gebäudekomplexe können mittlerweile umziehen. Ein praktisches Beispiel hierfür ist der Abbau alter Fachwerkhöfe und deren Wiedererrichtung in sogenannten Museumsdörfern.
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