Der Ingenieurbau ist der Teil des Bauwesens, der sich mit der Errichtung technischer Bauwerke befasst. Im funktionellen Ingenieurbau werden die theoretischen Grundlagen gelegt, während zum konstruktiven Ingenieurbau die Planung und Errichtung dieser Bauten gehört. Mehr über den Ingenieurbau und darüber, welche Ingenieurbauwerke es gibt, erfahren Sie bei UHRIG.

Funktioneller und konstruktiver Ingenieurbau

Der Ingenieurbau wird in zwei Bereiche unterteilt: Den funktionellen und den konstruktiven Ingenieurbau. Beide stehen in enger Verbindung miteinander, denn der funktionelle Ingenieurbau liefert die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für den konstruktiven Ingenieurbau. Dazu zählen unter anderem das Wissen über die Bauphysik, die Eigenschaften der verschiedenen Baustoffe, die Methoden und Verfahren der Bautechnik sowie die verschiedenen Möglichkeiten des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens.

Auf dieser theoretischen Grundlage befasst sich wiederum der konstruktive Ingenieurbau mit der Planung, Konstruktion und Errichtung technischer Bauwerke. Dazu zählen insbesondere Bauwerke, die in erster Linie funktionale Bedeutung haben, wie etwa:

  • Infrastrukturbauwerke (z. B. Brücken, Tunnel, Schallschutzwände etc.)
  • Ver- und Entsorgungsbauwerke (für Trinkwasser-, Gas- und Stromversorgung sowie Abwasserentsorgung, also z. B. Kanäle, Pumpwerke, Entlastungsbauwerke)
  • Einzelbauwerke (z. B. große Hallen, Masten, Kühltürme, Staudämme, Sperrwerke, etc.)

Als Meilenstein der Ingenieurbaukunst gilt beispielsweise der Eiffelturm in Paris oder das Dach des Münchner Olympiastadions. Dabei ist die Ingenieurbaukunst nicht an die Epoche der Moderne gebunden. Auch frühere Generationen von Bauingenieuren setzten schon beeindruckende Konstruktionen um. So gelten auch die Pyramiden von Gizeh oder die Errichtung des Kolosseums in Rom als Meilensteine im Ingenieurbau. In Deutschland gibt es mittlerweile über 20 Bauwerke, die die Auszeichnung „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ tragen – darunter befinden sich beispielsweise die Göltzschtalbrücke im Vogtland, der Stuttgarter Fernsehturm oder die Staumauer der Bleilochtalsperre als Teil der Saale-Kaskade.

 

Ingenieurbau und Tiefbau können nicht ohne einander

Eine deutliche Überschneidung gibt es demnach zwischen Ingenieurbau und Tiefbau, denn letzterer umfasst die Umsetzung von Infrastrukturanlagen sowie von Bauwerken, die auf oder unterhalb der Geländeebene liegen. So wird beispielsweise der Brückenbau durchaus dem Tiefbau als Teil des Verkehrswegebaus hinzugerechnet – obwohl Brücken meist oberhalb der Geländeebene liegen und damit zumindest theoretisch klassisches „Hoheitsgebiet“ des Hochbaus wären. Ohne Tiefbau gäbe es jedoch keine Infrastruktur-Bauwerke wie Wasserstraßen, Staudämme oder Kanalisationen. Und ohne das Wissen des Ingenieurbaus ließen sich diese Bauten auch nicht errichten.

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