Wenn von Zukunftstechnologien die Rede ist, ist dabei nicht die Technik der fernen Zukunft gemeint, die uns möglicherweise in der Science-Fiction a la Star Trek präsentiert wird. Als Zukunftstechnologien bezeichnen Fachleute vielmehr jene technischen Errungenschaften, deren Ausbau und Weiterentwicklung unsere Welt in den nächsten Jahrzehnten stark beeinflussen und verbessern werden. Hierzu zählen die unterschiedlichsten Entwicklungen in IT, Energiesektor, Mobilität und mehr. Erfahren Sie mehr bei UHRIG.

Was genau gilt als Zukunftstechnologie?

Eine genaue Definition, was Zukunftstechnologie ist, gibt es nicht. Zum einen kann damit jedwede Technologie bezeichnet werden, die neu auf dem Markt ist und zum Beispiel neue Bedürfnisse bezüglich Versorgung, Sicherheit oder aber Unterhaltung befriedigt. Gängiger ist jedoch die Betrachtung, dass es sich bei Zukunftstechnologie um technische Errungenschaften handelt, die Zukunft haben – also auch in Jahrzehnten, Jahrhunderten oder Äonen noch eine Schlüsselrolle in unserer Wirtschaft und Gesellschaft spielen bzw. spielen können. Kernelemente dabei sind eine hohe Effizienz sowie die unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsaspekte, etwa Umweltfreundlichkeit und die (überwiegende) Unabhängigkeit von Ressourcen. Dabei kann sich Zukunftstechnologie noch in der Forschung und Entwicklung befinden, bereits auf dem Markt vorhanden (jedoch noch nicht Standard) oder aber bereits fest in unserer Gesellschaft etabliert sein.

Zukunftstechnologien stehen den sogenannten Brückentechnologien gegenüber. Bei letzteren handelt es sich um technische Entwicklungen, die lediglich während des Übergangs von konventionellen Technologien hin zu zukunftstauglichen und nachhaltigen Technologien zum Einsatz kommen sollten. Atomkraft stellt etwa die Brückentechnologie zwischen der Verbrennung fossiler Energieträger und der vollständigen Deckung des Strom- und Wärmebedarfs durch regenerative Energien dar.

 

Was wird als Zukunftstechnologie gehandelt?

Typische Beispiele von Zukunftstechnologien finden sich im Energie- oder im Verkehrssektor. Prinzipiell erfüllt jede Technik, die sich regenerativer Energien bedient, die Kriterien von Zukunftstechnologie – sofern die Nutzung auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Zu den prominentesten Beispielen zählen hier etwa:

  • die Stromgewinnung durch Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft,
  • die Wärmebereitstellung durch Wärmepumpen und Solarthermie oder
  • der Einsatz von Elektrofahrzeugen (in Bezug auf den Verkehr).

Weiterhin wird grüner Wasserstoff als sehr vielversprechende Zukunftstechnologie gehandelt. Dieser lässt sich zur Rückverstromung leicht speichern sowie in Brennstoffzellen in Fahrzeugen sowie Heizungen nutzen. Die derzeit vermutlich bahnbrechendste Zukunftstechnologie im Energiesektor stellt die Fusionsenergie dar – hier befindet sich die Forschung jedoch noch an ihren Anfängen: Fusion ist zwar bereits möglich, jedoch bislang nur kurzfristig und dann auch nicht wirtschaftlich.

Eine Vielzahl an Zukunftstechnologien sind ebenfalls in der schnelllebigen Welt der IT vertreten. Bereits die Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung gilt als nahezu unvergleichbarer Fortschritt für unsere Zivilisation. Auch das Internet und die vollständige Vernetzung der ganzen Welt stellt sicher eine Zukunftstechnologie dar. Doch in der IT kommt es zu immer weiteren Entwicklungen. Als Zukunftstechnologien der kommenden Jahrzehnte werden zum Beispiel die Augmented und Virtual Reality, das Quanten-Computing, die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz oder die zukünftigen mobilen Datenstandards (5G, 6G) betrachtet.

Selbstverständlich lassen sich in nahezu allen Branchen Zukunftstechnologien benennen, die unser Leben in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten weitaus einfacher und sicherer machen können. In der Produktion kommen der Robotik, der additiven Fertigung und den Mensch-Maschine-Schnittstellen eine immer größere Bedeutung zu. Beim Rohstoffverbrauch forschen Wissenschaftler:innen stärker an Biomaterialien (Werk-, Bau- und Kraftstoffe) und auch das Recycling wird immer wichtiger. Die Medizin beschäftigt sich stärker mit Stammzellen, der Organ-Chip-Technologie, digitalen Instrumenten und neuen Impfstoffen. Neuerung, Verbesserung und Weiterentwicklung sind die Grundpfeiler der Evolution, derer sich auch die Menschheit nicht verschließen kann. Zukunftstechnologien tragen dem stetigen Wandel Rechnung.

 

Zukunftstechnologien etablieren und verbessern: UHRIG hilft mit!

Gerade im Energiesektor ist es besonders wichtig, nachhaltige und saubere Zukunftstechnologien schnellstmöglich auszubauen. Durch die konventionelle Erzeugung von Strom und Wärme mittels Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas bleiben wir nicht nur abhängig von endlichen und rapide schwindenden Ressourcen, wir fügen unserer Umwelt auch massive Schäden zu. Der so herbeigeführte Klimawandel führt zum Aussterben der verschiedensten Tier- und Pflanzenarten. Auch Stürme, Dürren und Überschwemmungen nehmen zu, welche dann direkte Auswirkungen auf den Menschen haben. Bei der Stromerzeugung müssen daher vermehrt Solarenergie, Wind- und Wasserkraft zum Einsatz kommen. Ebenso gilt es, die Technologien zur Energiespeicherung auszubauen. Bei der Bereitstellung von Heiz- und Prozesswärme ruht die Hoffnung der Energiewende vor allem auf effizienten Wärmepumpensystemen.

Wärmepumpen haben den Vorteil, dass sie die für den Betrieb nötige thermische Energie aus nahezu jeder Umwelt- und Abfallwärmequelle beziehen können. Neben der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser zählen hierzu auch industrielle Abwärme und das Abwasser. In letzterem Fall spricht man auch von Energierecycling, welches die Notwendigkeit der Neuerzeugung von Wärme stark verringern kann und im Zuge der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft mehr als nachhaltig ist. Allein durch die Abwasserwärmerückgewinnung an sämtlichen wirtschaftlich sinnvollen Standorten ließen sich in Deutschland etwa 14 Prozent des Wärmebedarfs decken. Hieraus würden sich enorme Einsparungen in der Verbrennung fossiler Energieträger – insbesondere Erdgas – ergeben, über die bei uns derzeit noch der größte Teil der Wärmeenergie gewonnen wird.

Interessieren auch Sie sich für umweltfreundliche Energie aus Abwasser und damit eine echte Zukunftstechnologie, dann kontaktieren Sie UHRIG. Unser Unternehmen ist seit 55 Jahren im Kanalbau tätig und einer der weltweit führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Abwasserwärmerückgewinnung. Unsere Therm-Liner-Module lassen sich dabei leicht in die bestehende Kanalinfrastruktur einfügen, arbeiten effizient und sind darüber hinaus auch sehr langlebig und robust. Gern helfen wir Ihnen dabei, über diese praktische Zukunftstechnologie nachhaltig und wirtschaftlich Wärmeenergie für Quartiere und/oder Industriebetriebe bereitzustellen. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Mail.